Alles bleibt im Fluss
Der Rhein als Symbol der Hoffnung
Aufsehenerregende Fotokunstaktion von Stephan Kaluza auf 100 Meter x 2,35 Meter an der Außenfassade des Andreas Quartiers
Der Rhein hat die Pest und die spanische Grippe überstanden, die beiden Weltkriege, das große Fischsterben. Er wurde vergiftet und zugemüllt. Doch er fließt und fließt immer weiter. Der Rhein – ein Symbol für die Unvergänglichkeit des Lebens und der Zuversicht.
Mit dem Titel „Kommt rhein“ präsentiert das Andreas Quartier eine neue Fotokunstinstallation des renommierten Düsseldorfer Künstlers Stephan Kaluza und setzt damit die seit Anfang des Jahres bestehende Kooperation mit dem Künstler weiter fort.
Ab dem 14. August wird eine temporäre Fußbodeninstallation, die vom imposanten Haupteingang des Andreas Quartiers bis in die erste Etage des ehemaligen Amts- und Landesgerichts führt, zu sehen sein. Das knapp 30 Meter lange Kunstwerk zeigt eine vergrößerte und begehbare Fotomontage vom Rhein, dessen Flussbett vom sandigen Ufer über das Kiesbett bis hin zur Flussmitte dargestellt wird und vom Besucher Stufe für Stufe abgegangen werden kann.
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Damit knüpft das Andreas Quartier an die seit April 2020 bestehende aufsehenerregende Fotokunstaktion Kaluzas an der Außenfassade des Gebäudes an. Diese zeigt eine auf Bannern abgebildete Panoramaaufnahme des Rheins, die sich über die gesamte Hauptfassade an der Mühlenstraße auf einer Länge von über 100 Metern erstreckt. Kaluza, der in seinem Rheinprojekt den gesamten Rhein von der Quelle im schweizerischen Piz Badus bis zur Mündung in Rotterdam zu Fuß abgelaufen ist, hat dabei den linken Uferstreifen des Rheins in über 21449 Fotografien künstlerisch festgehalten und als erster und einziger Künstler lückenlos dokumentiert. Das entspricht einer Gesamtlänge von 1.620 km. Alle 70 bis 90 Meter hat er innegehalten und das gegenüberliegende Ufer fotografiert.
Da aufgrund der Corona-Pandemie die Museen im Frühjahr geschlossen waren und die Menschen nicht zur Kunst kommen durften, wurde mit der Aktion im öffentlichen Raum die Kunst zu den Menschen gebracht. Uwe Schmitz, Kunstförderer und Vorstand des Unternehmens Frankonia Eurobau AG,war es wichtig, in der schwierigen Zeit mittels der Kunst ein positives Zeichen zu setzen und Zuversicht zu vermitteln. Da passte die Fotokunstaktion mit Stephan Kaluza thematisch perfekt ins Haus, da Wasser und Kunst ein Themenschwerpunkt im Andreas Quartier bilden. Der Künstler HA Schult hat mit dem Kunstprojekt Action Blue im gesamten Hotelbereich den Anfang gemacht. Zudem fließt die Düssel direkt unter dem Andreas Quartier hindurch und mündet in den Rhein. Diese Begebenheit war auch Auslöser für beide Kunstaktionen.
Dirk Geuer, der das Projekt mit seiner Galerie Geuer & Geuer unterstützt und begleitet, ergänzt: „Künstler können wie Seismographen für unsere Gesellschaft sein und ihre Kunst kann uns helfen die Begebenheiten unserer Zeit besser zu verstehen. Das Andreas Quartier macht die Kunst von Stephan Kaluza auch in diesen ungewöhnlichen Zeiten erlebbar und möchte ein positives Zeichen an die Menschen senden. Nun führt das Andreas Quartier seinen Themenschwerpunkt weiter fort und setzt mit „Kommt rhein“ ein weiteres, positives Zeichen. Mit Hilfe der Fußbodeninstallation, die an der Haupteingangstreppe unter dem imposanten Portikus an der Mühlenstraße 34 beginnt, möchte Uwe Schmitz Besucher und Gäste nach dem kulturellen Stillstand wieder ins Wohnzimmer Düsseldorfs „reinführen“. Für acht Wochen wird die Kunstaktion von Stephan Kaluza, die von der Galerie Geuer & Geuer Art unterstützt wird, dort kostenfrei zu sehen sein.
ÜBER STEPHAN KALUZA
Stephan Kaluza wurde am 5. April 1964 in Bad Iburg geboren. Er studierte u.a. Kunstgeschichte an der Hochschule Düsseldorf, Peter Behrens School of Art und an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 1995 stellt der studierte Künstler, der auch literarisch arbeitet, seine Werke u. a. im Museum on the Seam, Jerusalem, im State Museum of Contemporary Art, Seoul, in den Kunsthallen Düsseldorf und Osnabrück, im Zendai Museum of Modern Art, Shanghai, im Kunstverein Bethanien, Berlin aus. Stephan Kaluza ist auch als Autor zahlreicher Theaterstücke, Hörstücke und literarischer Prosa erfolgreich.
In Zeiten, wo die Menschen nicht in die Museen zur Kunst gehen können, bringt das Andreas Quartier die Kunst zu den Menschen: Seit dem 27. April 2020 schmückt das überdimensionale Fotokunstwerk „Alles bleibt im Fluss – Stephan Kaluza – Das Rheinprojekt“ die Aussenfassade des Andreas Quartier mit seinen sechs Säulen an der Mühlenstraße 34, dem ehemaligen Amts- und Landgericht. „Alles bleibt im Fluss – Stephan Kaluza – Das Rheinprojekt“ entstand aus über 21.000 Fotografien, die der renommierte Düsseldorfer Künstler machte.
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Acht Monate wanderte Stephan Kaluza den gesamten Rhein entlang – von der Quelle im schweizerischen Piz Badus bis zur Mündung in Rotterdam. Alle 70-90 Meter machte Kaluza ein Foto des linken Rheinufers. Das Ergebnis: Auf der gesamten Flusslänge von 1.620 Kilometern hat Stephan Kaluza den Rhein in 21.449 Aufnahmen lückenlos fotografisch erfasst – als erster und einziger Künstler.
Durch die Verdichtung der Einzelbilder zu einem einzigen Bild gelingt es dem Künstler Stephan Kaluza, den Gegenstand seiner Fotos auf neue Art sichtbar und erfahrbar zu machen. Kaluza schuf für die Fotografie, was bis dahin der Malerei vorbehalten war: die Perspektive auf das große Ganze.
„Da die Museen geschlossen sind und die Menschen nicht zur Kunst kommen dürfen, wollten wir die Kunst zu den Menschen bringen“, betont Uwe Schmitz, Kunstförderer und Vorstand des Unternehmens FRANKONIA Eurobau AG, und damit Inhaber des Andreas Quartiers. Er fügt hinzu: „Wir wollen in diesen schwierigen Zeiten mittels der Kunst ein positives Signal setzen und Zuversicht vermitteln“.
Zudem weist Uwe Schmitz daraufhin, dass Wasser und Kunst die Themenschwerpunkte im Andreas Quartier bilden. Der Künstler HA Schult hat mit dem Kunstprojekt „Action Blue“ im gesamten Hotelbereich den Anfang gemacht. Die Düssel fließt direkt unter dem Andreas Quartier und mündet in den Rhein. Diese Begebenheit war auch der Auslöser für beide Kunstaktionen.
Dirk Geuer, der das Projekt mit seiner Galerie Geuer & Geuer unterstützt und begleitet, ergänzt: „Künstler können wie Seismographen für unsere Gesellschaft sein und ihre Kunst kann uns helfen, die Begebenheiten unserer Zeit besser zu verstehen. Das Andreas Quartier macht die Kunst von Stephan Kaluza auch in diesen ungewöhnlichen Zeiten sichtbar und erlebbar und möchte ein positives Zeichen an die Menschen senden.“